DFG-Forschungsgruppe "Recht - Geschlecht - Kollektivität. Das umkämpfte Allgemeine und das neue Gemeinsame"
Homepage: www.recht-geschlecht-kollektivitaet.de/
Kontakt: for-rgk.ifee (a) hu-berlin.de
In dieser interdisziplinären Forschungsgruppe kooperieren Geschlechterforscher:innen aus der Rechtswissenschaft, der Soziologie, der Europäischen Ethnologie und der Geschichtswissenschaft. Mit Fokus auf den Zusammenhang von Recht, Geschlecht und Kollektivität stellt die Forschungsgruppe die Austauschprozesse, Wechselwirkungen, Widersprüche und Ambiguitäten ins Zentrum, die dort entstehen, wo alltagsweltliche, institutionelle und rechtliche Praktiken aufeinandertreffen. Gefragt wird nach den konstituierenden und regulierenden Funktionen, die den spezifischen Modi, Praktiken und Mobilisierungsformen des Rechts zukommen, und in welcher Weise Geschlechternormen und -verhältnisse in verschiedene Dimensionen der Kollektivität hineinwirken.
In sechs Teilprojekten werden Kollektive, Vorstellungen von Kollektivität und Prozesse der Kollektivierung in ihrer gesellschaftspolitischen Bedeutung analysiert und dabei unterschiedliche Dynamiken der Ko-Evolution von Recht, Geschlecht und Kollektivität herausgearbeitet.
Beteiligte Wissenschaftler*innen sind Prof. Maja Apelt, Universität Potsdam; Prof. Susanne Baer, HU; Prof. Beate Binder, HU (Sprecherin); Prof. Sabine Hark, TU; Prof. Hanna Meißner, TU; Prof. Eva Kocher, Europa Universität Viadrina; Prof. Martin Lücke, FU.
Projektbeginn zweite Förderphase: |
Juli 2021 |
Projektbeginn erste Förderphase: |
Januar 2018 |
Förderinstitution: | Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) |