Humboldt-Universität zu Berlin - Institut für Europäische Ethnologie

Organisation

Wie das IfEE organisiert ist und welche Anlaufstellen es gibt, erfahren Sie hier.

 


Sekretariat

Das Sekretariat ist die zentrale Abteilung für die Verwaltung und Organisation der Institutsabläufe; zudem übernimmt es wichtige Kommunikations- und Service-Funktionen für Lehrende und Studierende, Mitarbeitende und Gäste. Aufgrund des breiten Aufgabenprofils sind die Zuständigkeiten auf zwei Anlaufstellen verteilt. Das Sekretariat ist ein stark frequentierter Ort: Bitte versuchen Sie, Ihre Frage zunächst mit Hilfe dieser Webseite oder der Aushänge vor dem Sekretariat zu klären.

Informationen & Kontakt

Raum 215

Zuständigkeit: Personal

Kontakt:

Romy Klecker, +49 (0)30 2093-70840, romy.klecker (at) hu-berlin.de,

Daniela Weber, +49 (0)30 2093-70841, daniela.weber.1 (at) hu-berlin.de

 

Raum 201

Zuständigkeit: Seminarraumplanung und Reservierung für Veranstaltungen

Kontakt:

Melanie Kundergraber, +49 (0)30 2093-70858, m.kundergraber (at) hu-berlin.de

 

Telefax +49 (0)30 2093-70842
E-Mail ifee.sekr (at) hu-berlin.de

Öffnungszeiten in der Vorlesungszeit:

Montag 10:00 - 14:00
Dienstag 10:00 - 14:00
Mittwoch 10:00 - 14:00
Donnerstag 10:00 - 14:00
Freitag geschlossen

Oder nach Absprache per Email.

 

Öffnungszeiten in der vorlesungsfreien Zeit:
Montag geschlossen
Dienstag 10:00 - 12:00
Mittwoch 10:00 - 12:00
Donnerstag 10:00 - 12:00
Freitag geschlossen

 


Institutsrat

Der Institutsrat (IR) besteht aus vier Professor:innen und je einer Vertreterin oder einem Vertreter der übrigen Hochschulgruppen: akademische Mitarbeiter:innen, sonstige Mitarbeiter:innen und Studierende. Der Institutsrat wird zweijährlich gewählt. Anstehende Entscheidungen werden im Rahmen der Mitarbeitendenbesprechungen zur Diskussion gestellt.

Aufgaben und Mitglieder

Aufgaben

  • Wahl des/der geschäftsführenden Direktors/Direktorin
  • Wahl des/der stellvertretenden geschäftsführenden Direktors/Direktorin
  • Bestellung der Mitglieder der Kommissionen (insbesondere Prüfungsausschuss, Kommission Lehre und Studium)
  • Bestellung der Mitglieder von Berufungskommissionen und Personalauswahl-Kommissionen, soweit erforderlich
  • Zuarbeiten für den Fakultätsrat und Entscheidungen von Anträgen berechtigter Antragssteller:innen
  • Ausseinandersetzung mit Einrichtung, Evaluation und Akkreditierung von Studiengängen
  • semesterweise Verabschiedung der Lehrplanung
  • Institutspolitik

 

Mitglieder

Prof. Dr. Ignacio Farías Professor
Prof. Dr. Magda Buchczyk Professorin

Prof. Dr. Manuela Bojadžijev

Professorin
Prof. Dr. Regina Römhild Professorin
Klara Nagel wissenschaftlicher Mitarbeiter
M.A. Daniela Weber Mitarbeiterin in Service, Technik und Verwaltung
Niklas Heidler Studierender

 


Prüfungsausschuss

Die Mitglieder des Prüfungsausschusses werden vom Institutsrat vorgeschlagen und vom Fakultätsrat eingesetzt. ​Der Prüfungsauschuss kann unter folgender E-Mail-Adresse kontaktiert werden: pruefungsausschuss.ifee (at) hu-berlin.de

Aufgaben und Mitglieder

Aufgaben

  • Bestellung der Prüfer:innen für Abschlussarbeiten
  • Augenmerk, dass Prüfungsbestimmungen eingehalten werden
  • Berichterstattung gegenüber dem Fakultätsrat über Prüfungen und Studienzeiten
  • Information über Notengebung
  • Entscheidung über Nachteilsausgleich und Verlängerung von Prüfungszeiträumen
  • Anregungen zur Studienreform
  • Anrechnung von Prüfungsleistungen und Regelung der Anrechnung von Leistungen aus bestehenden Studiengängen (Einstufung in höhere Fachsemester)
  • Entscheidung über einen Antrag auf Nachteilsausgleich, Anerkennung von Studienleistungen, nachträgliche Prüfungsanmeldung, Einstufungen bei Quereinstieg.
    Erklärungen und Anträge sind schriftlich beim Prüfungsbüro einzureichen.
  • Unterzeichnung der Zeugnisse und Urkunden

 

Prof. Dr. Beate Binder

Vorsitzende und Studienfachberatung
Prof. Dr. Magdalena Buchczyk Vertretung
Prof. Dr. Regina Römhild Promotionsangelegenheiten
Moritz Altenried & Alice von Bieberstein Erasmus/Internationales
Piero Trias Studierende

 


Kleine Dienstbesprechung

Die kleine Dienstbesprechung (KDB) bzw. das Professorium setzt sich aus allen Professor:innen sowie Privatdozent:innen und habilitierten Mitarbeiter:innen des Institutes zusammen. Dieses Gremium befasst sich mit Fragen der Forschung, Lehre und der Weiterentwicklung des Institutes und hat eine beratende Funktion für die Geschäftsführung.

 


Kommission für Lehre und Studium (LSK)

Die LSK ist zuständig für den Bachelor- und Masterstudiengang. Die Kommission und ihre Besetzung wird vom Institutsrat bestimmt.

Aufgaben und Mitglieder

Aufgaben

  • Beratung in allen grundsätzlichen Angelegenheiten des Studiums und der Lehre
  • Entwurf der Studien- und Prüfungsordnungen
  • Entwurf des Lehrberichts
  • Lehrevaluation

Mitglieder

Professor:innen und Mitarbeiter:innen Studierende

Julia Valeska Schröder (Vorsitz)

Dr. Alice von Bieberstein

Prof. Dr. Magdalena Buchczyk

​Leon Kottsieper

(studentische Studienberatung)

Eryn Staiblin

Lena Dick

 


Humboldt-Universität zu Berlin | Institut für Europäische Ethnologie | Das Institut | Organisation | Zusammenschluss der Wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen

Zusammenschluss der Wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen

Der Zusammenschluss ist eine selbstorganisierte Gruppe des Mittelbaus (also Docs und PostDocs) am IfEE. Unser Hauptziel ist die in den fragmentierten Projekt- und Lehrstuhlstrukturen oftmals beschränkte Vernetzung untereinander. Obwohl wir nicht gremiengebunden sind, verstehen wir uns als ein Forum für Themen und Anliegen, die durch die formale Repräsentant:in des Mittelbaus in den Institutsrat getragen werden.

Informationen & Kontakt 🖉
In regelmäßigen Treffen 
  • pflegen wir inhaltlichen Austausch über unsere Forschungsprojekte
  • kümmern wir uns um eine solidarische Infrastruktur 
  • organisieren wir uns gegen prekäre Arbeitsbedingungen und andere hochschulpolitischen Problematiken
  • bauen wir eine nachhaltige Interessenvertretung des Mittelbaus am IfEE auf
  • initiieren wir institutsinterne Reformen
  • regen wir die Vernetzung zu anderen Mittelbau-Initiativen in der HU an, um Synergien zu finden.

Kontakt

Mittelbau-Vertreterin: Klara Nagel
 
Zur Aufnahme in unseren Email-Verteiler: klara.nagel@hu-berlin.de

 


AG Collective Access

Die AG Collective Access setzt sich für ein institutsweites Gespräch rund um die Themen Zugänglichkeit und Barrierefreiheit ein. ,Collective access' dient uns hierbei als Rahmen, um für Formen der Gerechtigkeit hinsichtlich Behinderung, Antirassismus und Gender zu kämpfen.

Informationen & Kontakt 🖉

Die AG arbeitet kollektiv daran, Bildungsräume, Veranstaltungen und regelmäßige Treffen am IfEE vielfältiger, inklusiver und gastfreundlicher zu gestalten. Zugänglichkeit verstehen wir also als etwas, das nicht nur eine bestimmte Gruppe oder Personen betrifft, sondern das uns alle angeht und das wir dementsprechend zu einem zentralen Wert unserer institutionellen Kultur machen möchten.

Kontakt

Mehr Informationen gibt es im Moodle-Kurs "AG Collective Access”, Passwort: accessislove.

 


Vertrauensdozent:innen am IfEE

Am IfEE legen wir großen Wert auf ein respektvolles und achtsames Miteinander. Wir möchten, dass alle Institutsmitglieder, Studierenden und Besucher:innen jederzeit, an jedem Ort und bei jeder Veranstaltung anerkannt werden und sich frei von Belästigung, Machtmissbrauch und Diskriminierung entfalten und ausdrücken können. Das Erkennen und Abbauen diskriminierender Strukturen ist ein gemeinsamer kontinuierlicher Lernprozess.

 

Informationen & Kontakt 🖉

Solltest Du diskriminierende, beleidigende oder einschüchternde Reden, Gesten, Symbole oder Taten erleben oder beobachten, wende Dich gerne an eine:n unserer Vertrauensdozent:innen. Dabei musst du dir nicht sicher sein, ob etwas als "Diskriminierung" gilt oder nicht. Unsere Vertrauensdozent:innen hören zu, stehen bei, können innerhalb des Instituts vertraulich vermitteln, und helfen beim Kontakt mit den zentralen Beratungs- und Beschwerdestellen.

Kontakt

 


Frauen-/Gleichstellungsbeauftragte

Die dezentralen Frauenbeauftragten und ihre Stellvertreterinnen werden in einer Urnen- bzw. Briefwahl der weiblichen Angehörigen der Philosophischen Fakultät gewählt. Die Amtszeit beträgt zwei Jahre. Sie kümmern sich um die Förderung strukturell benachteiligter Gruppen und bieten Hilfe in Fällen von Diskriminierung, Mobbing und sexueller Gewalt.

Aufgaben & Kontakt
  • Förderung eines angemessenen Frauenanteils sowie des Anteils weiterer strukturell benachteiligter Gruppen (insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund, aus Nichtakademikerfamilien, People of Colour):
    • bei Auswahl- und Berufungsverfahren sowie bei der Strukturplanung
    • im Studium
    • bei Promotion und Habilitation
    • auf dem Weg zur Professur
  • Verbesserung der Vereinbarkeit von Studium und Familie
  • Beratung und Hilfe bei Diskriminierung, Mobbing, sexualisierter Belästigung und/oder Gewalterlebnissen

Frauenbeauftragte am Institut für Europäische Ethnologie

PD Dr. Victoria Hegner
Sprechzeiten: nach Vereinbarung 
 

Zur Webseite der dezentralen Frauen-/Gleichstellungsbeauftragten der Philosophischen Fakultät I

 


Fachschaftsinitiative

Die Fachschaftsinitiative (FSI) vertritt die Interessen aller Studierenden des Faches. Sie vermittelt zwischen Studierenden und dem Institut (von Lehrkräften bis Institutsleitung). Außerdem sind gewählte Vertreter:innen von uns in hochschulpolitischen Gremien aktiv, um unsere Mitwirkungsmöglichkeiten zu nutzen. Für den Austausch unter allen Studierenden des Instituts nutzen wir den Moodle-Kurs [IfEE] Austausch. Das Passwort kann bei der FSI oder euren Kommiliton:innen erfragt werden.

 

   Mailingliste

Die Mailingliste ist quasi ein E-Mail-Verteiler und das wichtigste Kommunikationsmedium, das wir haben, um Studierende des Instituts für Europäische Ethnologie zu erreichen. Die Adresse der Mailingliste ist ifee.studis@lists.hu-berlin.de.

 

Es empfiehlt sich die Mailingliste zu abonnieren:

Es gibt regelmäßig Infos zu Job-Ausschreibungen, Veranstaltungen, wie Fachschaftspartys und verschiedenen anderen Universitätsrelevanten Themen!

Um die Mailingliste zu abonnieren, trägst du deine E-Mail-Adresse auf dem Anmeldeformular ein.

Du erhältst daraufhin eine E-Mail und musst deine Anmeldung einmalig bestätigen.

Mitmachen bei der FSI & Kontakt

Mitmachen

Jede Person, die Europäische Ethnologie an der Humboldt-Universität studiert, kann einfach mitmachen oder auch nur Meinungen und Kritik einbringen. Wir sind deshalb eine sogenannte Fachschaftsinitiative, und nicht ein in einer offiziellen Wahl gewählter Fachschaftsrat.

Es finden regelmäßig Fachschaftssitzungen statt, bei der wir aktuelle Themen diskutieren und gemeinsam Entscheidungen treffen. Alle Studierenden der Europäischen Ethnologie sind willkommen. Die Termine stehen am Schwarzen Brett im Erdgeschoss und können selbstverständlich auch bei uns erfragt werden.

Falls du Interesse daran hast, mitzumachen, komm vorbei oder kontaktiere uns einfach per E-Mail oder persönlich im Institut.

 

Fachschaft, Fachschaftsinitiative, Fachschaftsvertretung – was denn nun?

Genau genommen besteht eine Fachschaft aus allen immatrikulierten Studierenden eines Faches. Du studierst Europäische Ethnologie an der Humboldt-Universität zu Berlin? Dann gehörst du zur Fachschaft des Faches Europäische Ethnologie. Dabei ist es völlig egal, ob du Bachelor- (Kernfach/Zweitfach/Beifach) oder Masterstudent:in bist.

In der Praxis, vor allem im täglichen Umgang am Institut, ist mit dem Begriff „Fachschaft“ meistens aber die Fachschaftsvertretung gemeint – also wir, die Fachschaftsinitiative.

Die Fachschaftsinitiative erreichen

E-Mail: fsi.euroethno (at) hu-berlin.de

Selbstverständlich sind wir auch persönlich im Institut erreichbar. Dort meistens im CafEE (Raum 13).

 


 

Humboldt-Universität zu Berlin | Institut für Europäische Ethnologie | Das Institut | Organisation | Fachinformationsdienst Sozial- und Kulturanthropologie

Fachinformationsdienst Sozial- und Kulturanthropologie

Literatur und andere Informationsressourcen stellt die Bibliothek bereit. Hier gibt es auch die Möglichkeit in Gruppenarbeitsräumen gemeinsam zu lernen oder Referate vorzubereiten. Der Fachinformationsdienst (FID) konzentriert sich auf die Erwerbung fachhistorischer und theoretisch-methodischer Literatur aus den ethnologischen Fächern (national wie international) sowie auf die ethnologische Forschung aus dem deutschsprachigen Raum und vergleichende, übergreifende Studien aus dem internationalen Raum.

Informationen & Kontakt 🖉

Beim Bestandsaufbau für die genannten Themenkomplexe berücksichtigt der FID vor allem Schriften in englischer, französischer und spanischer Sprache. Grundsätzlich kommen jedoch alle sozial- und kulturanthropologischen Werke – also auch Titel anderer Sprachräume und speziellerer Themengebiete – für die Erwerbung in Frage. Zudem entwickelt der FID seine Dienstleistungen auf dem Feld der Archivierung und Bereitstellung von Forschungsdaten weiter. Forschungsprojekte sollen im konkreten Umgang vor allem mit qualitativen, oftmals hochsensiblen Daten aus ethnographischen Forschungen praktisch unterstützt werden. Ethnolog:innen in Deutschland erhalten so erstmals eine verlässliche Anlaufstelle, in der sie ihre Forschungsdaten archivieren und für die geschützte Sekundärnutzung anfordern können.

Virtuelle Fachbibliothek EVIFA

Das zentrale Fachportal EVIFA ermöglicht die Suche nach ethnologischen Informationen und für den Zugriff auf Lizenzen und Digitalisate aus den Digitalisierungsprojekten.

Den Fachinformationsdienst erreichen

Matthias Harbeck
Fachreferat Ethnologie / Fachinformationsdienst Sozial- und Kulturanthropologie
Tel.: +49 30 2093-99223
matthias.harbeck (at) ub.hu-berlin.de

 


Humboldt-Universität zu Berlin | Institut für Europäische Ethnologie | Das Institut | Organisation | Landesstelle für Berlin-Brandenburgische Volkskunde

Landesstelle für Berlin-Brandenburgische Volkskunde

Seit 1995 besteht am Institut für Europäische Ethnologie als wissenschaftliche Abteilung die Landesstelle für Berlin-Brandenburgische Volkskunde. Sie verortet sich programmatisch zwischen dem theoretischen Instrumentarium der Europäischen Ethnologie, dem Profil einer empirisch arbeitenden Forschungseinrichtung mit regionalem Schwerpunkt und dem Aufgabenfeld praktischer Servicefunktionen.

Informationen, Archiv & Kontakt

Die Arbeit der Landesstelle ist darauf ausgerichtet, eine bessere und schnellere Verknüpfung zwischen Forschung und Lehre sowie deren öffentlicher Vermittlung zu erreichen. Dafür sollen weit reichende Konzepte koordiniert, Forschungsprogramme arbeitsteilig auf den Weg gebracht und vor allem auch wissenschaftliches wie politisches Problembewusstsein geschaffen werden. Neben eigenen Forschungsvorhaben sowie Lehrveranstaltungen am Institut gehören regelmäßig durchgeführte Exkursionen unter Gesichtspunkten der Landesstellenarbeit zum festen universitären Angebotsspektrum.

Die Landesstelle führt Forschungsprojekte zu ethnologischen, kulturhistorischen und sozialanthropologischen Themen durch. Schwerpunkt sind dabei historische und gegenwärtige Probleme der Alltagskultur in der Region Berlin-Brandenburg. Ergebnisse solcher Untersuchungen fließen beispielsweise auch in Studienprojekte ein, wie die Arbeiten zur Ungleichzeitigkeit parallel bestehender zeithistorischer Erinnerungen am Beispiel des Zwangsarbeiter-Durchgangslagers Ost/West in Berlin-Wilhelmshagen während des Zweiten Weltkriegs zeigen. Dabei unterhält die Landesstelle zu zahlreichen kultur- und sozialwissenschaftlich arbeitenden Institutionen und Projektgruppen in Berlin und Brandenburg Verbindungen. Fachliche Kooperationen reichen von der Regionalgeschichte über die Urbanethnologie und Großstadtsoziologie bis hin zu interdisziplinären und -kulturellen Forschungsprojekten.

Als Institutionen lokal-kultureller Repräsentation und regionaler Selbstvergewisserung wird den Museen besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Seit 1995 bietet die Landesstelle mit ihren Workshops ein Forum an, das Museolog:innen und Fachwissenschaftler:innen zur interdisziplinären Diskussion zusammenführt. Die mittlerweile in Form von Arbeitsheften dokumentierten Veranstaltungen widmeten sich der „Wiederkehr des Regionalen“, den Sammlungs- und Präsentationsstrategien von DDR-Produktkultur in der Gegenwart, den Transformationsprozessen in der ostdeutschen Landwirtschaft oder dem praktischen Selbstverständnis volkskundlicher Museen. Besonderes Engagement gilt derzeit dem noch jungen Komplex der brandenburgischen Industrie- und Technikmuseen. Bei dem Versuch, zumindest einen Teil der historischen Produktionsstandorte museal zu sichern, fehlt es vielen Projekten noch immer an klaren Konzepten, gesicherten Trägerschaften und versiertem Leitungspersonal. Gemeinsam mit den betroffenen Initiativen und Projekten, dem Museumsverband und dem zuständigen Kulturministerium werden hier langfristig tragbare Lösungsansätze entwickelt und vom neu geschaffenen Verein „Brandenburgische Museen für Technik, Arbeit und Verkehr e. V.“ koordiniert.

Archiv

Das Archiv umfasst Bestände des ehemaligen Instituts für Volkskunde (später Wissenschaftsbereich Kulturgeschichte/Volkskunde) an der Akademie der Wissenschaften der DDR und des Instituts an der Humboldt-Universität Berlin. Langjährige Forschungsprojekte, Fragebogenaktionen und historische Recherchen namhafter Wissenschaftler:innen und Forschungsgruppen finden hier ihren Niederschlag. Vorarbeiten, Überarbeitungen, Korrespondenzen, Literatur, unterschiedliche Methoden und Konzepte können Auskunft geben im spannenden Diskurs von Wissenschaft und Zeitgeist. So ist unter anderem der Sprachforscher und Volkskundler Wolfgang Steinitz mit Vorarbeiten und Sammlungen zu seinen „Dt. Volkslieder demokratischen Charakters aus sechs Jahrhunderten“ vertreten.

An Materialien werden etwa die umfänglichen Erhebungen der Arbeitsgruppe „Bäuerliche Arbeit und Wirtschaft“ in den 1960-1970er Jahren nachvollziehbar, oder auch die Grundlinien zum Forschungsvorhaben „Magdeburger Börde“, eines langjährigen interdisziplinären Projekts, verbunden unter anderen mit den Namen Wolfgang Jacobeit und Hans-Jürgen Rach. Vielfältige Unterlagen geben Auskunft über die Erfassungs- und Fragebogenaktion „Alte Bauten im neuen Dorf“ (1962-1968) zur Erforschung historischer Gebäude und Siedlungen auf DDR-Gebiet vor der sozialistischen Umgestaltung auf dem Lande. Bestandteil des Archivs sind zudem eine Reihe älterer Sammlungen und Nachlässe aus der Vorkriegsszeit (unter anderem der sogenannte Hahne-Nachlaß/Halle) und von einzelnen Heimatforscher:innen.

Im Juni 2001 wurde dem Archiv der Nachlass von Richard Beitl (1900–1982) aus seinen „Berliner Zeiten“ übergeben. Darunter sind wertvolle – teilweise noch nicht ausgewertete – Untersuchungen zur Region Berlin-Brandenburg aus den 1930er-Jahren, so von mehrjährigen Feldforschungen mit Studiereden im Flämingdorf Rosenthal bei Dahme. Mit einer weiteren Erhebung zu Kinderspielen und -reimen in Schulen des Stadtbezirks Steglitz wandte sich Beitl auch Berliner Themen zu. Reinhard Peesch, langjähriger Mitarbeiter von Beitl in diesen Jahren, setzte dann die Untersuchungen zum Kinderspiel an Berliner Schulen in den 1950er-Jahren fort.

Weitere Archivalien begleiten den Prozess der „Akademiereform“, der neugebildeten Struktur „Wissenschaftsbereich Kulturgeschichte/Volkskunde“ unter dem Blickwinkel des sich formierenden Forschungsansatzes „Kultur und Lebensweise der werktätigen Klassen und Schichten“ seit den 1970er Jahren.

Einbezogen in den Bestand sind ebenfalls die Unterlagen zum organisatorischen und inhaltlichen Ablauf des Fernstudiums Deutsche Volkskunde am Bereich Ethnographie/Sektion Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin (seit Mitte der 1960er-Jahre). Ein Bildarchiv mit mehreren zehntausend Fotos von traditionellen Gerätschaften aus allen Zweigen des häuslichen und ländlichen Arbeitens resultiert aus den langjährigen Forschungsschwerpunkt des Akademie-Instituts zur bäuerlichen Wirtschaft und Sachkultur.

Sammelschwerpunkte heute bilden alle Hinterlassenschaften volkskundlich/kulturwissenschaftlicher Forschung, die mit dem Standort Berlin/Brandenburg verbunden sind.

Ausdrücklich angesprochen sind auch alle diejenigen, die nach einer guten „Heimat“ für ihre nachgelassenen Studien, Arbeiten und Sammlungen suchen. Das Archiv soll nicht nur ein guter Aufbewahrungsort sein, sondern – dank der Anbindung an ein universitäres Institut – auch eine Stätte wissenschaftlicher Neugierde, des Hinterfragens, neuer Denkansätze und Projekte.

 


Mitarbeitendenbesprechung

Zur Mitarbeitendenbesprechung (MB) sind alle Mitarbeiter:innen des Instituts eingeladen. In der Besprechung werden Entscheidungen durch die Direktion verkündet, die im Institutsrat und der Kleinen Dienstbesprechung getroffen wurden. Außerdem ermöglicht sie den Teilnehmenden, sich über aktuelle Themen und Informationen auszutauschen, und bietet einen Raum für Anliegen der Mitarbeitenden.

Aktuelle Termine und Themen werden über den Mitarbeiter:innen-Verteiler verschickt.

 


 

Lehrkoordination & Lehraufträge

Die Lehrkoordination kümmert sich um die Lehrplanung am Institut, hilft neuen (lehrenden) Mitarbeitenden beim Onboarding im Bereich der Lehre und übernimmt weitere beratende und vermittelnde Funktionen im Bereich der Lehre. Sollten Sie also Interesse an einem Lehrauftrag am Institut haben, melden Sie sich bitte bei der Lehrkoordination.

Kontakt, Bewerbungsformulare & weitere Informationen finden Sie in der Sektion "Studium & Lehre".


 

Internationales Büro

Wir sind die Ansprechstelle für alle Informationen und Unterlagen zur Studierendenmobilität im Rahmen des Erasmus+ Programms (SMS) und weiterer internationaler Programme für Studierende, Doktorand:innen und Gastwissenschaftler:innen . Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden Sie in der Sektion "Studium und Lehre".