Lydia-Maria Ouart
Praxen der Ökonomisierung: Ethnografische Erkundungen zum Ökonomisierungsdiktat spätmoderner Gesellschaften am Beispiel der Altenpflege
Betreuung: Prof. Dr. Jörg Niewöhner
Förderung: seit Oktober 2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB); Juni 2011 bis Dezember 2013 Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes
Abstract
Die Arbeit wird beschreiben, wie sich Alltagspraxis durch die Anwendung ökonomischer Instrumente und Organisationsformen verändert. Anhand einer vergleichenden ethnografischen Studie in Berliner Pflegediensten wird analysiert, was Ökonomisierung im pflegerischen Alltag bedeutet und wie Wertdefinitionen und Austauschbeziehungen in der Pflege durch ökonomische Argumentationen geprägt sind.
Schlüsselbegriffe
Ökonomisierung, Austausch, Wert, Praxis, Altenpflege
Curriculum Vitae
- seit 2012: Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Nachwuchsgruppe "Arbeit und Fürsorge" am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
- seit 2010: Promotion am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
- 2010: Magisterarbeit: „Pflege nach Plan. Herstellung und Brechung von Routinen in der häuslichen Pflege“
- 2003–2010: Studium der Europäischen Ethnologie, Politikwissenschaft und Neueren deutschen Literatur in Marburg, Krakau und Berlin.
Kontakt
E-Mail: lydia-maria.ouart@wzb.eu