Die soziale Konstruktion von Massenkultur
Förderlaufzeit: | 03/1997 – 01/2000 |
Förderinstitution: | Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) |
Mit Kino, Groschenheftserien und Schlagern fanden nach der Jahrhundertwende drei Genres der Massenkultur Eingang in die alltägliche Lebensweise eines Publikums, das in Deutschland von der Arbeiterschaft bis ins Bürgertum reichte. Diese Entwicklung löste seinerzeit den sogenannten "Schundkampf" aus mit dem Ziel, die Ausbreitung der kommerziellen Massenkünste aufzuhalten. Die Rekonstruktion der Auseinandersetzung aus archivalischen und gedruckten Quellen sowie die Analyse der damals eingesetzten Mittel und der kulturellen Effekte standen im Mittelpunkt des Forschungsprojekts.
Mehr zum Projekt:
- im humboldt spektrum Heft 3 / 1997
- und in der Publikation: Maase, Kaspar / Kaschuba, Wolfgang (Hg.): Schund und Schönheit. Populäre Kultur um 1900 (Alltag & Kultur 8), Böhlau: Köln u.a. 2001